Parteienlexikon Kopf
Parteienlexikon Navigation
  Parteien
  A     Ä     B     C     D  
  E     F     G     H     I  
  J     K     L     M     N  
  O     Ö     P     Q     R  
  S     T     U     Ü     V  
  W     X     Y     Z         
  Kontakt
 
 
Verwoehnwochenende  
 
MeinungSager - Umfrage  
 
 
  Gründung
  1945-49  
  1950-54     1955-59  
  1960-64     1965-69  
  1970-74     1975-79  
  1980-84     1985-89  
  1990-94     1995-99  
  2000-04     2005-09  
  2010-14     2015-19  
 
 
 
 

SF
Soziale Freiheitspartei
 

Parteilogo
 
vergrößern
Daten

Daten   Gliederung   Parteitage   Wahlteilnahmen   Geschichte   Programm   Periodika   Logos/Bilder/Eindrücke  

  Daten oben
   
Gründung:
 
Vorstand:
 
Auflösung:
 
Mitgliederzahl:
 
zwischen 1946 und 1950 (1)
 
Dr. Stolting, Beckel, Scheller (Stand Juni 1950) (3b)*
 
1950 aufgegangen in der FSU (1)
 
?
 
 
*Vorstand der Landesgruppe Hessen; nähere Informationen unter "Geschichte"
 

  Gliederung oben
 

 
 

 

  Parteitage oben
   
soweit ermittelt:
 
1949
16.7.1950
 
 
 
?
Landesparteitag in Frankfurt am Main (3)
 

 

  Wahlteilnahmen oben
   
 
 
 
 

  Geschichte oben
 

 
Die Soziale Freiheitspartei, SF* (3), ist aus Opposition zum Freiwirtschaftsbund FWB (2) aus dem im Juli 1946 in Württemberg-Baden lizenzierten "Freiwirtschaftsbund für natürliche Ordnung von Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft" in der amerikanischen Besatzungszone hervorgegangen. Die Partei schien ihr Hauptverbreitungsgebiet in Frankfurt am Main gehabt zu haben. Im Juni 1950 befand sich ihre Landesgeschäftsstelle in der dortigen Schellenbergstraße 8 (3).
Aufgrund der Beschränkung der Sozialen Freiheitspartei auf die amerikanische Zone ist zu vermuten, daß es sich bei der Landesgruppe Hessen gleichzeitig um die höchste Ebene der Partei gehandelt haben dürfte. Der oder die Vorsitzende dieser Landesgruppe müßte demzufolge die/der Parteivorsitzende gewesen sein. (3)
An Aktivitäten der SF konnten u. a. einige Vorankündigungen von Vortragsveranstaltungen ermittelt werden (6). Im Juni 1950 rief die Vereinigung zur Ablehnung der von der hessischen Landesregierung initiierten Volksabstimmung über die Umwandlung des Verhältniswahlrechtes in ein relatives Mehrheitswahlrecht (7) auf. Sie sah darin einen "Anschlag auf die demokratischen Rechte unseres Volkes" (3b).
Am 9.9.1950 schloß sich in Bielefeld die Soziale Freiheitspartei mit der Radikal-Sozialen Freiheitspartei RSF und der Freien Sozialen Partei FSP zur Frei-Sozialen Union FSU zusammen (4).
 
 
*Anm.: Sowohl Manfred Rowold (5) wie auch Richard Stöss geben als Kurzform der Partei "SFP" (1) an. Hierfür konnte Parteienlexikon.de bisher keine stichhaltigen Belege finden. In der "Wochenzeitung der Schaffenden" - "DER freie MENSCH", vormals "RSF-Mitteilungen", ist von "SF" die Rede (3).

 

  Periodika oben
   
 
 
 
 

  Logos/Bilder/Eindrücke oben
   
Aufruf der Sozialen Freiheitspartei im Juni 1950 (3b)
 
Soziale Freiheitspartei, Auruf Juni 1950

 
 
 
  
 
 


 
 
 
   
Quellenverzeichnis:
 
(1) Richard Stöss (Hg.), Parteienhandbuch, Westdeutscher Verlag 1984, S. 1397/1399
(2) Günter Bartsch, Die NWO-Bewegung, Gauke 1994, Die RSF, S. 183ff
(3) DER freie MENSCH, Die Wochenzeitung der Schaffenden, Nr. 26 vom Juni 1950, S. 8 (im HA)
(3b) ebd., S. 1
(4) ebd., Nr. 37 vom September 1950, S. 1 (im HA)
(5) Manfred Rowold, Im Schatten der Macht, Zur Oppositionsrolle der nicht-etablierten Parteien in der Bundesrepublik, Droste Verlag, Düsseldorf 1974, S. 360
(6) DER freie MENSCH, Nr. 25 vom Juni 1950, S. 8 (im HA)
(7) Hessisches Landesamt für geschichtliche Landeskunde, Änderung der Landesverfassung nach Volksabstimmung, 9. Juli 1950, https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/browse/current/45/section/6/year/1950/sn/edb, abg. 21.9.2021
 

oben
 
Startseite
 
©  Parteienlexikon.de