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WIRTSCHAFTSPARTEI GE.I.S.T.
WIRTSCHAFTSPARTEI GEmeinschaft In Sozial-schöpferischer Tat |
 
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Gründung:
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15.5.1976 (1)
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Vorstand: |
 
Vorsitzender: Otto Friedrich Schönbeck
      *11.3.1937 (3,4)  
Stellvertreter: Frau Rita Wolff
Schatzmeister: Carl Rist
 
(2)
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Auflösung:  
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?
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Mitgliederzahl: |
?
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1976
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15.5.1976 Gründungstreffen in Frankfurt/Main (5)
 
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Die WIRTSCHAFTSPARTEI GEmeinschaft in Sozial-schöpferischer Tat,
WIRTSCHAFTSPARTEI GE.I.S.T.,
entstand auf einem mit Musik umrahmten und von 51
Personen (6) besuchten Gründungstreffen "vor" (eine gewünschte Gründung "in" dem Gebäude
wurde ihr, wie allen Parteien,
verweigert) der Frankfurter Paulskirche am 15.5.1976 (5).
Zentrales Anliegen der Partei war eine Gesellschaft ohne Zinsen, die so geartet ein Garant
für stabile Preise, Umweltschutz, die Wiedervereinigung Deutschlands, eine
Harmonisierung von Eigennutz und Gemeinnutzen inkl. der Entwicklungsländer,
eine Mobilisierung mittlerer und kleiner unternehmerischer Kräfte samt
Freisetzung der Praktischen Intelligenz aus Forschung, Arbeit, Lehre, Kultur und
Jugend sein sollte (1/Progr. S. 4). Eine ihrer Mitgliederinnen war Maria Magdalena Rapp-Blumenthal
(*1899 †1992), Tochter Georg Blumenthals (*1871 †1929), einem engen
Weggefährten Silvio Gesells (*1862 †1930),
dem Begründer der Freiwirtschaftslehre (10,11,12).
Obwohl nahezu alle bekannten Medien über die Gründung der Vereinigung angeschrieben wurden,
war es einzig eine Zeitung aus Berlin die darüber berichtete.
Enttäuscht über die Ignoranz der Medien und den geringen Widerhall in der Bevölkerung erschien
manchen die GE.I.S.T. als zu schwach; Verbündete wären vonnöten (6).
Unter der Leitung von Otto F. Schönbeck bildete sich aus Mitgliedern des im Dezember 1975 entstandenen
"Arbeitskreises der Wählergemeinschaften, Unabhängiger Parteien und
Bürgerinitiativen" (AWUB) ein Arbeitskreis, der am 19.6.1976 (8) schließlich
zur Gründung der 5%-BLOCK Partei führte (7).
Schönbeck selbst schuf viele Jahre später, nach anderweitigen politischen
Aktivitäten, 2005 das "Kuratorium Neue Demokratie", welches hinter dem 2009
zur Bundestagswahl angetretenen Willi-Weise-Projekt stand (6,9).
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  Logo WIRTSCHAFTSPARTEI GE.I.S.T. (2)
 
   
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  Logo 2
 
   
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  Otto F. Schönbeck (3)
 
   
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Quellenverzeichnis:  
(1) Bundeswahlleiter, AUSGEWÄHLTE DATEN POLITISCHER VEREINIGUNGEN, 31.12.2009, S. 18, (HA)
(2) Unterlagensammlung des Bundeswahlleiters, WIRTSCHAFTSPARTEI GE.I.S.T., Stand 31.5.1976, (HA)
(3) ebd. > Hintergrundmaterial für Führungskräfte, S. 4, (HA)
(3b) ebd., Anhang
(4) www.esowatch.com, Otto Friedrich Schönbeck, Stand 27.11.2009
(5) Günter Bartsch, Die NWO-Bewegung, Gauke Verlag, Lütjenburg 1994, Kapitel III > Die New-Age-Form der Freiwirtschaft > Wirtschaftspartei G.E.I.S.T. und 5%-Block
(6) Telephonat von H mit Otto-Friedrich Schönbeck vom 14.3.2012
(7) Richard Stöss, Unabhängige Arbeiter-Partei, Parteienhandbuch, Westdeutscher Verlag, Opladen 1984, S. 2352ff
(8) Bundeswahlleiter, AUSGEWÄHLTE DATEN POLITISCHER VEREINIGUNGEN, 31.12.2009, S. 13, (HA)
(9) http://www.williweise.de/index.php?rub_id=282, (Gründerliste), abger. am 14.3.2012
(10) Interview mit Anselm Rapp vom 22.4.2008 bei www.nwo.de, http://www.nwo.de/pdf/anselm_rapp_interview_am_2008-04-22.pdf. abg. 28.4.17, S. 1-3
(11) Wikipedia.de, Silvio Gesell, Stand 15.4.17
(12) ebd., Georg Blumenthal (Schriftsteller), Stand l2.4.17
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