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ÜPD
"ÜberPartei" Deutschlands |
 
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Gründung:  
Vorstand:  
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15.7.2005 (2)
  Stand 10.8.2005 (12) + 5.10.2006 (3)
 
Vorsitzender: Benjamin Richter
Stellvertreter: Max Feldmann
Schatzmeister: Simon Raßloff
1. Beisitzer: Rasmus Bürger
2. Beisitzer: Lennart Hölblinger
 
Landesverband Berlin:
 
Vorsitzender: Franz Jarkowski
Stellvertreter: Björn Jarkowski
Schatzmeister: Jakob Sielmann
   
Stand 10.3.2009 (4)
 
Vorsitzender: Felix Rosin
Stellvertreter: Jens Becker
Schatzmeister: Benjamin Richter
1. Beisitzer: Maximilian Feldmann
2. Beisitzer: Paul Venuß
 
Landesverband Berlin
 
Vorsitzender: Franz Jarkowski
Stellvertreter: Björn Jarkowski
Schatzmeister: Jakob Sielmann
  (3,4)
   
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Auflösung:  
Mitgliederzahl:  
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  148 (2005)(2)
320 (2009)(2)
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Die ÜPD, "ÜberPartei" Deutschlands gliederte sich in dem Bundesverband sowie
dem Landesverband Berlin (Stand 2010) (4). |
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15.7.2005 2006 2007 2008 2009 2010
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Gründungsversammlung in (Berlin ?)
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(2)
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Die ÜPD nahm an den Wahlen (Stand 2010) zur Bezirksverordnetenversammlung am 17. September 2006
in Pankow teil. Hierbei erzielte sie 171 Stimmen (0,11 %) (9).
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Gegründet wurde die "ÜberPartei" Deutschlands, ÜPD, von 20 Personen am 15. Juli 2005 (2).
Als Sitz der Partei wird in der Satzung Berlin angegeben (3).
Die ÜPD strebte die Verwirklichung einer herrschaftslosen, vom Kapitalismus
befreiten Gesellschaft an; einer, die
möglichst horizontal statt vertikal ausgerichtet ist.
"Wir leben in der Utopie, dass die Utopie verwirklichbar ist." (4/Präambel) Man verstand sich als
überparteiisch und Nicht-Partei (4/Satzung §1). Die ÜPD selbst sollte sich in Mitglieder, Kollektive,
Kommunen und Syndikate strukturieren (4/Satzung §6). Durch die Überwindung von Gegensätzen würde aber auch
sie sich langfristig, wie alle anderweitigen Organisationen, überflüssig machen;
"...weil es keine Probleme mehr gibt, zu deren Lösung Viele nötig wären."
(4/Präambel) Die Verneinung von Werten und Normen würde so
automatisch zur Ideologie werden.
Eines der finanzpolitischen Anliegen der ÜPD war die Abschaffung der Zinsen bzw. die
Einführung der Natürlichen Wirtschaftsordnung, um vom Wachstumszwang loszukommen und
der Wirtschaft positive Impulse zu geben. Desweiteren solle die Macht der
Konzerne gebrochen werden.
Entschieden trat man auch den Bestrebungen von "mehr Überwachung" der
Bevölkerung entgegen und
beteiligte sich immer wieder an diesbezüglichen Demonstrationen.
Auf der Netzseite der Partei war zu diesem Thema
u.a. die Bemerkung zu lesen "Grundgesetz bestellen, solange es es noch gibt."
(5, 8.8.2007).
Der Aktivitätsschwerpunkt der ÜPD lag in Berlin.
Neben den besagten Demonstrationen organisierte man selbst oder
nahm an anderen Aktionen teil, wie u.a.
 
zum 1. Mai
(Video: 1. Mai Demo 2006 Kurzversion (8)),
einer Warnwache (13.12.2007) gegen den Neubau eines Restaurants einer
bekannten US-amerikanischen Schnellimbisskette in Berlin-Kreuzberg_Wrangelstraße
(Flugblatt (8)),
am 10. Januar 2008 zum friedlichen Protest an der Gedächtniskirche gegen Wahlbetrug und
Militäreinsätze in Kenia,
der Hanfparade
(Hanfparade 2009/ÜPD (10)) ,
Mahnwache für einen menschenfreundlichen Kotti /
"Gegen die Vertreibung der Junkies. Gegen Kameras und Kontrollen. Berlin bleibt dreckig! /
Für die Legalisierung aller Drogen und den Sturz der Regierung.",
vor der japanischen Botschaft in Berlin für die Freilassung politischer Gefangener im Zuge des G8-Gipfels 2008 in Japan. (5)
am 28.11.2009 auf dem Pariser Platz in Berlin gegen den Putsch in Honduras
Kooperationen gab es mit der Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands (APPD), der Bergpartei (B), dem
Bündnis für die Zunkunft (Bündnis Zukunft) sowie der Verbraucherschutzpartei (5,7/Abschnitt ÜPD).
 
Zu Wahlen trat man am 17. September 2006 zur Wahl der Bezirksverordnetenversammlung in Pankow an und
erreichte dabei eine Stimmenanzahl von 171 (0,11%)(9).
Für die Bundestagswahlen 2005 und 2009 reichte man ebenfalls Beteiligungsanzeigen ein, die aber
nicht anerkannt wurden. Waren es 2005 Formfehler, so sprach der Bundeswahlausschuß der ÜPD
"... nach Würdigung des Gesamtbildes..." vier Jahre später die Parteieigenschaft ab.
Der glaubwürdige Nachweis
von nachhaltigen Aktivitäten der Partei wäre unzureichend (2).
(Video:
1. Sitzung Bundeswahlauschuß [Abschnitt 1:07 - 1:15 Stunden] (7))
Daraufhin forderte die ÜPD ihre Sympathisanten auf, 2009 entweder
ungültig oder den Direktkandidaten der Bergpartei im Wahlkreis
Friedrichshain-Kreuzberg (Hauke Stieve) bzw.
die parteilose Kandidatin Anette Köhn für Neukölln zu wählen (5).
 
Um Kräfte zu bündeln, mündeten die bereits seit Langem bestehenden
Kontakte der "libertären" ÜPD mit
der "dadaistischen" Bergpartei am 1. April 2011
in die Fusion zur "Bergpartei, die Überpartei" (B), bei Wahrung der
Eigenständigkeit beider
Gruppierungen. Ein Zusammengehen auch mit der ungleich größeren Piratenpartei wurde,
aus Sorge von dieser dominiert
zu werden, verworfen. (13)
 
(4)
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  Logo ÜPD (1)
 
   
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  1. Mai Demos 2006 + 2007 (8)
 
   
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  Kiezprogramm Pankow 2006 (6)
  Kiezprogramm zu den Wahlen der Berliner Bezirksverordnetenversammlung 2006 in Pankow
   
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  Wahlplakat Jakob Sielmann (8)
 
   
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  Wahlparty 2006 (8)
 
   
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  G8-Gipfel 2007 Heiligendamm (8)
 
   
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  Flugblatt McDonalds (8)
 
   
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  Mahnwache für gegen Gewalt (8)
 
   
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  Embleme/ ÜPD gegen Zahlen,Zeit,Zaster (8)
 
   
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  1. Mai Streik 2008 (5)
 
   
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  Alles Boybott (5)
 
   
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  15 Jahre Zapatista (5)
 
   
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  Seminare 2009 (5)
 
   
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  Mahnwache für einen menschenfreundlichen Kotti (2009) (5)
 
   
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  ÜPD Entscheide selbst... (2010) (5)
 
   
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Videos:  
ÜPD - 1. Mai Demo 2006 Kurzversion (8)
ÜPD - 1. Mai Demo 2006 Langversion (11)
Zum G8-Gipfel in Japan (5)
APPD + ÜPD Video zur Bundestagswahl 2009 - Wahlwerbespot (5)
1. Sitzung Bundeswahlauschuß (7)
Bergpartei,APPD,ÜberPartei nach der Bundeswahlauschußsitzung (5)
Hanfparade 2009, ÜPD-Performance (10)
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Quellenverzeichnis:  
(1) Netzseite www.uepd.de, abgerufen am 1.11.2010
(2) Bundeswahlleiter, Ausgewählte Daten politischer Vereinigungen, Stand 31.12.2009, S. 170
(3) Bundeswahlleiter, Unterlagensammlung ÜPD, Stand 5.10.2006
(4) Bundeswahlleiter, Unterlagensammlung ÜPD, Stand 10.3.2009
(5) Netzseite www.uepd.de, Akutes, abgerufen am 1.11.2010
(6) Netzseite www.uepd.de, Programm, abgerufen am 1.11.2010
(7) http://webtv.bundestag.de/iptv/player/macros/_v_f_514_de/bttv/od_player.html?singleton=true&content=246619, abgerufen am 10.11.2010
(8) Netzseite www.uepd.de, Optisches, abgerufen am 1.11.2010
(9) Statistisches Landesamt Berlin, Wahlen in Berlin am 17.9.2006, Heft 3, Seite 52
(10) http://www.youtube.com/watch?v=ZndHzXhZsHg&feature=related, abgerufen am 10.11.2010
(11) http://www.youtube.com/watch?v=UKav9_kObZ4&feature=related, abgerufen am 10.11.21010
(12) Bundeswahlleiter, Unterlagensammlung ÜPD, Stand 10.8.2005
(13) Netzseite www.openDR.de vom 2.5.2011, - Fusion der Bergpartei, die "Überpartei", Wahlteilnahme und Anmeldung der Waserschlacht
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