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ADU
Atheistisch Demokratische Union Deutschlands
 

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Daten

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  Daten oben
   
Gründung:
 
Vorstand:
 
 
ca. 3/2013 (1)
 
Stand 2015
 
Vorsitzender: ?
 
(1)  
 
  Auflösung:
 
Mitgliederzahl:
? 2015 ? (1c)
 
?

  Gliederung oben
 

 
Stand 2015
 
Landesverbände:
 
  ?
 

 

  Parteitage oben
   
u.a.
 
?.?.2013
 
 
 
? Gründungsversammlung in ?

 

  Wahlteilnahmen oben
   
soweit ermittelt:
 
 

 
 

  Geschichte oben
 

 
Ob es zu einer tatsächlichen Gründung der Atheistisch Demokratischen Union Deutschlands (ADU) gekommen war, konnte von Parteienlexikon.de nicht zweifelsfrei festgestellt werden. Erste Hinweise ließen sich in einem sozialen Netzwerk zwischen Ende März und Anfang April 2013 finden. Ein nächster Eintrag erfolgte dann erst wieder im Juli des Folgejahres. Zwischenzeitlich sollte es einen Versuch zur Teilnahme an der Bundestagswahl 2013 gegeben haben, der "mangels ernsthaften Engagements" aber scheiterte (1d). Laut einer Liste des Bundeswahlleiters wurde allerdings keine Beteiligungsanzeige abgegeben (2). Mit Stand vom September 2016 erfuhr man ein letztes Netzwerkauftreten der ADU im Oktober 2015. Ihr Hauptprotagonist, bzw. einer ihrer, lebte mittlerweile im Ausland; die angegebene, eigene Webseite war abgemeldet.
Wie der Parteiname schon vermuten ließ, setzte sich die Vereinigung für eine strikte Trennung von Kirche und Staat bis in den öffentlichen Raum hinein ein. So forderte man ein Verbot des Glockenläutens wie auch des Rufes des Muezzins zu Ruhezeiten. "Glockengeläut um 7:00 morgens ist Terror" hätte es in einem möglichen Programm heißen können (1e). Im Gegensatz zu anderen Parteien mit einem humanistischen Ansatz, die in jenen mit imaginären Freunden zuvorderst Gutmenschen sahen, war der Blick der ADU hier wesentlich skeptischer, die GUTEN seien erst einmal nur sie selbst. In einer Kurzbeschreibung strebte die Atheistisch Demokratische Union Deutschlands "das Ziel, eine humanistische, ideologiefreie und pragmatische Politik zu machen und dabei zu Versuchen, die Menschen von den geistigen und politischen Fesseln der Religion zu befreien" an. Sie vertrat die Auffassung, daß die "Hauptquelle des Haßes auf dieser Welt die Religion" sei, die mit Verachtung, Lächerlichkeit und Ablehnung behandelt werden" sollte (1b). In einer weiteren Verlautbarung vom 1. Juli 2014 hieß es: "Dieses Abschütteln des religiösen Jochs ist...eine Schicksalsfrage der Menschheit, ein neues Kapitel, fast könnte man sagen eine neue Evolutionsstufe. ...es ist die einzige Chance für die Menschheit, langfristig in Frieden und Harmonie und in Selbstbewußtsein, Humanität und Fortschritt zu leben" (1d). Auch fand man die Vorstellung unangenehm, von einem Gott ständig beobachtet zu werden. Das Parteilogo symbolisierte das "sehende Auge Gottes" in einem Verbotsschild. (1)

 

  Periodika oben
   

 

  Logos/Bilder/Eindrücke oben
   
Parteilogo 2013 (1)
 
Logo ADU

 
 
 

 
 

 
 
 
   
Quellenverzeichnis:
 
(1) Eintrag ADU bei Facebook, https://de-de.facebook.com/ParteiADU, abg. 8.-9.9.2016, (Auszüge im HA)
(1b) ebd. > Über ADU - Atheistisch Demokratische Union Deutschlands, (Ausdruck im HA)
(1c) ebd. > Eintrag vom 30.10.2015, (Ausdruck im HA)
(1d) ebd. > www.facebook.com/ParteiADU/posts/728826360513384, (Ausdruck im HA)
(1e) ebd. > www.facebook.com/ParteiADU/posts/502078919854797, (Ausdruck im HA)
(2) Bundeswahlleiter, Schriftstück W/39910010-WB3004 vom 17.6.2013, (im HA)
 

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