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G
Gerechtigkeitspartei Bundesrepublik Deutschland
Parteiprogramm
 


 
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Programm

   

  Parteiprogramm oben
 

 
In der Sorge um die weitere Aushöhlung von fundamentalen Grund- und Menschenrechten als Folge des geringen Interesses der Bevölkerung an politischen Dingen wurde als politische Aktionsgemeinschaft, als politische Partei die Gerechtigkeitspartei gegründet.
  Ihr Ziel ist es zunächst durch Aufklärung und Darlegung von Beispielen die Bevölkerung auf die Gefahr hinzuweisen, die dadurch droht, daß sich nur wenige um Politik kümmern. Das Grundgesetz, das mit eines der besten Gesetze bisher für eine demokratische Gemeinschaft ist, wird in der Praxis zum Teil überhaupt nicht beachtet. Dies trifft nach unseren Untersuchungen hauptsächlich hinsichtlich des Artikels 1, Artikel 3, sowie Artikel 5 zu. Die bestehenden Parteien bieten wohl mitunter gute Programme an, jedoch werden in der Wirklichkeit diese auch z. T. von führenden Mitgliedern nicht beachtet oder sie werden verwässert. Wir wollen dafür sorgen, daß in unserem demokratischen Staatswesen wirkliche Freiheit (keine gezielte Manipulation zu irgendeinem fadenscheinigen Zweck) herrscht, die Bürger keine Nachteile zu spüren brauchen, wenn sie ihre Meinung frei äußern, Natürlichkeit und Menschlichkeit in der Politik herrscht. Abgeordnete, die in eigenem geschäftlichem Interesse oder für Verbände oder Interessengruppen in Parlamenten tätig sind, sind bei politischen Entscheidungen besonders unter die Lupe zu nehmen und ihre Vorteile sind aufzuzeigen die möglicherweise durch ihre Entscheidung zum Nachteile anderer Bevölkerungsgruppen entstehen können.
  Die schnelle, hurtige Verabschiedung von Gesetzesvorlagen ohne genaue vorherige Aufklärung in den jeweiligen örtlichen Tageszeitungen oder Wochenzeitungen, hat zu unterbleiben. Wir sind dafür, daß bei uns der derzeitige Wahlmodus bei Gemeinderatswahlen entsprechend auch auf Landes- und Bundestagswahlen angewandt wird. Entsprechende Gesetzesänderungen werden wir unterstützen. Mehr Meinungsfreiheit bietet die Chance zu mehr Gerechtigkeit im Rahmen einer freiheitlich-demokratischen Grundordnung, und erweckt automatisch mehr politisches Interesse. Jeder diktatorische Tendenz innerhalb unseres Gemeinschaftslebens werden wir entschieden entgegentreten. Wir lehnen jede diktatorische Ideologie ab, da das Leben nicht doktrinär statisch sondern dynamisch abläuft.Es soll versucht werden, die Bürger und auch die Staatsorgane zu kritischem Nachdenken zu bewegen, wobei wir uns einsetzen, im Interesse der Verbesserung der Lebensbedingungen aller.
  Ein weiteres Fundament, das einer Staatsversklavung vorbeugt, ist das persönliche Eigentum. Anstelle großer, unübersichtlicher öffentlicher Wohnungsbauträger, sowie privater Mammut-Monopol-Unternehmungen sollte versucht werden, individuelle Baugemeinschaften interessierter Bürger zu fördern und Wohneigentum auch für die Kleinen herzustellen. Die Kontrolle von Machtzusammenballungen jeder Art in Staats- oder Privathand muß wirksamer gestaltet werden, um Missbrauch zu verhindern. Die Mitbestimmung bei Monopolbetrieben der öffentlichen Hand hat durch unabhängige, freie Bürger zu erfolgen, die der Bevölkerung in öffentlichen Versammlungen Rechenschaft abzulegen haben. Unqualifizierte, parteipolitische Apparatschiks sind not falls mittels Bürgervotum sofort aus ihren Ämtern zu entfernen, die nicht nur Parteibuchbeamtem offenzustehen haben. Bei der Justiz ist darauf zu achten, daß die Gerichte bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Bürgern und Hoheitsträgern nicht zu besseren Parteischiedsgerichten degradiert werden. Die Richter sollen unabhängig und ohne Furcht vor Parteiapparaten im Sinne unseres Grundgesetzes entscheiden können.
  Wir setzen uns dafür ein, daß das Oberste Bundesgericht endlich eingerichtet wird, wobei wir fordern, daß 50% der höchsten Bundesrichter durch Volkswahl gewählt wird, wobei von diesen 50% der 25% Laienrichter sein sollen, um eine größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen.
  Wir setzen uns dafür ein, daß ein Ombudsmann nach skandinavischem Vorbild bei uns eingeführt wird, da die Parlamente in der Bundesrepublik z.T. aus über 70% öffentlicher Mandatsträger oder Beamten bestehen, wo die Gefahr von Gewissenskonflikten zu groß geworden ist, besonders bei der Beurteilung von Übergriffen der öffentlichen Hand.
  Wir sind für freie soziale Marktwirtschaft, jedoch nur unter der Voraussetzung der schärfsten und wirksamsten Kontrolle von Kartellen und Monopolen.
  Die Verbraucheraufklärung hat bereits in der Schule zu beginnen.
  Polizeiverstärkung bedeutet keine wirksame Verbrechensbekämpfung. Die Ursachen der Verbrechen liegen z.T. beim Heranwachsen in Slumwohnungen und der gesellschaftlichen Umwelt. Hier werden wir alles unterstützen, was Abhilfe bringt. Resozialisierung ist zu spät, Vorbeugung und Lebenshilfe ist besser.
  Moderne Lehr- und Lernmethoden, besonders bei Sprachen (Sprachschallplatte etc.) sind im Unterricht einzuführen. Mehr Praxis und weniger Theorie wäre auch für die Mitwirkung der Schüler in den Schulen besser. Das tatsächliche Mitbestimmungsrecht der Schüler und Eltern ist einzuführen, insbesondere bei der Aufstellung des Lehrplanes und Abschlußzieles.
  Die Besetzung von öffentlichen und privaten Posten soll nicht allein nach einem Abschlußzeugnis erfolgen. Die Sozial- und Einkommenswertigkeit von menschlicher Tätigkeit soll so sein, da jeder nach seiner Begabung tätig werden kann, ohne Nachteile sozialer Art zu haben. Damit würde sich auch die Schulmisere leichter lösen lassen.
 
 
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